Die Osteopathie ist die schönste Therapie, die man ausschliesslich mit den Händen ausübt. Es sind keine störenden Geräte oder HighTech erforderlich, lediglich die Sinne, insbesondere der Tastsinn.
Die Osteopathie ist eine sanfte, respektvolle Behandlung, die den Patienten in den Mittelpunkt stellt. Es gibt keine Überdosierung, da mit und nicht gegen den Körper gearbeitet wird.
Eine gute Osteopathie ist keine Behandlung laut Lehrbuch, sondern begreifen (=ertasten) des individuellen Bauplanes und Behandeln des Individuums. Ein Patient, der beispielsweise an einer Wirbelsäulenverkrümmung (Skoliose) leidet, muß nicht an der Wirbelsäule behandelt werden, wenn diese funktionell ist d.h. der Patient sich adäquat und schmerzfrei bewegen kann.
Hauptaufgabe der Osteopathie:
Den Körper zur optimalen Aktivierung seiner Selbstheilungskräfte bringen.
Nicht Vermeidung des Schmerzes, denn es gibt keine Versicherung gegen Schmerzen.
Auch Schmerzen sind physiologisch d.h. sie sind erforderlich um wichtige Kettenreaktionen auszulösen. Osteopathie will den Menschen wieder befähigen( denn er konnte es einmal ) sich angemessen mit den Anforderungen des Lebens auseinandersetzen zu können.
Ein kleines Beispiel: Ein Grippevirus ist eine Anforderung an den Organismus, sich zur Wehr zu setzen. Die Folgen sind unter anderem Fieber und Schmerz für die Dauer von 1-2 Tagen. Doch dies ist nur die funktionelle Antwort des Organismus, um Erreger zu eliminieren und Verteidigungsmechanismen zu optimieren. Daraus resultierend wird der Körper die Krankheit überwinden.
Dauert das Fieber jedoch wesentlich länger, oder kommt es zu Rezidiven oder zu Infekten alle 6-8 Wochen, ist der Körper nicht mehr befähigt eine adäquate Antwort zu geben.
Ein weiteres Beispiel: Körperliche Arbeit, so zum Beispiel im Garten, ist eine Anforderung an den Organismus. Aus Gelenkblockaden infolge von Bückbewegungen können nach Überbelastung Schmerzen resultieren. Dieser Schmerz löst eine Entzündungskaskade im Organismus aus und heilt die Verletzung aus, bis man schliesslich nach 2-3 Tagen relativ schmerzfrei ist.
Dauert der Schmerz deutlich länger, oder kehrt regelmäßig bei körperlicher Betätigung wieder, oder bleibt gar latent über Jahre bestehen, kann man davon ausgehen, dass Wirbelsäule und Nervensystem keine adäquate Antwort mehr geben können.
Nach osteopathischen Behandlung werden Sie bei falschem Bücken zwar weiterhin Schmerzen haben, jedoch wird die Antwort des Körpers besser ausfallen.
Zögern Sie nicht, mich bei Unklarheiten und Fragen unverbindlich zu kontaktieren.